Robert & Christine
Wir sind Robert und Christine und lieben das Reisen. Wir reisen gerne komfortabel und entdecken gerne neue Orte. Anfang 2023 haben wir angefangen, diesen Reiseblog zu erstellen, um unsere Erinnerungen auf Dauer festzuhalten und Informationen und die schönsten Fotos mit anderen zu teilen. Danke, dass du hier bist!

Nationalparks, Routenplanung, Mietwagen & Unterkünfte: Das war unser USA-Roadtrip

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Montag Morgen, 8:30 Uhr. Wir sind müde. Gestern noch waren wir in den USA – eine absolut beeindruckende Reise! In nur zwei Wochen haben wir auf unserem USA-Roadtrip 4.500km zurückgelegt, waren in vier verschiedenen Bundesstaaten, haben jede Menge Sehenswürdigkeiten und Nationalparks besucht, Temperaturen zwischen 9 und 37°C gehabt und von Großstädten über Berge, Seen und Wüste quasi alles gesehen.

Die Urlaubstage haben wir bereits im letzten Jahr eingetragen. Zwei Wochen im September über Roberts Geburtstag – das klang doch nett! Wohin es gehen soll? Keine Ahnung, sehen wir dann. Hätten wir von Anfang an geplant gehabt, in die USA zu reisen, hätten wir dafür vermutlich drei Wochen verplant. Unsere Reiseroute war daher sehr sportlich, aber im Nachhinein können wir aus ganzem Herzen sagen: Wir würden es wieder so machen. Auf keins unserer Ziele hätten wir verzichten wollen und so haben wir immerhin alles gesehen, was wir sehen wollten und wissen für die Zukunft, wo wir unter Umständen noch einmal mehr Zeit verbringen möchten.

Sonnenuntergang an der Golden Gate Bridge mit Blick auf San Francisco

Unsere geplante Reiseroute

Wie und warum wir unsere Reise so geplant haben, wie wir es getan haben, haben wir bereits in unserem ersten USA-Beitrag beschrieben. Wir wollten dich einfach von Anfang an auf die Reise mitnehmen. So stand die geplante Route also bereits relativ früh fest – klar, wir mussten ja auch schauen, welchen Ankunft- und Abflughafen wir auswählen. Nach Überprüfung der Flugpreise haben wir uns also für diese Route entschieden:

  1. San Francisco
  2. Yosemite Nationalpark
  3. Lake Tahoe
  4. Death Valley Nationalpark / Geisterstadt Rhyolite
  5. Las Vegas
  6. Bryce Canyon Nationalpark
  7. Antelope Canyon X & Horseshoe Bend
  8. Monument Valley
  9. Grand Canyon Nationalpark
  10. Barringer Meteor Krater
  11. Las Vegas
USA-Roadtrip: Unsere geplante Reiseroute durch Kalifornien, Nevada, Utah und Arizona

Unsere tatsächliche Reiseroute

Wie das Leben manchmal so spielt, haben sich an unserer Planung im Verlauf unserer Reise ein paar Dinge geändert. Aufgrund des Hurrikans Hilary war und ist der Death Valley Nationalpark bis auf weiteres geschlossen. Die Unterkunft konnten wir nicht mehr stornieren, was aber auch gar nicht schlimm war, da sie genau auf der Route zwischen Lake Tahoe und Las Vegas lag. Eine Durchfahrt wäre hier viel zu anstrengend gewesen, sodass wir für die Übernachtung trotzdem hierhin fuhren.

Spontan haben wir uns dann dazu entschieden, anstelle des Death Valleys (und der anschließenden Reise nach Las Vegas) einen Abstecher zum Red Rock Canyon State Park zu machen. Dieser liegt nur wenige Minuten von Las Vegas entfernt, sodass wir einfach schon morgens Richtung Las Vegas gefahren sind und hier anschließend den Nationalpark besucht haben. Der Red Rock Canyon State Park hat uns sehr gut gefallen, sodass wir zumindest eine tolle Alternative gefunden haben.

Nachdem wir drei Nächte bzw. zwei volle Tage in Las Vegas verbracht haben und hier auch Robert’s Geburtstag gefeiert haben, haben wir uns dann dazu entschieden, die letzten zwei Nächte der Reise, in denen aufgrund unseres Abflugs ebenfalls Las Vegas geplant war, zu stornieren. Groß, laut, anstrengend: Die Stadt hat uns zwar gut gefallen und es gab super viel zu sehen, gleichzeitig waren wir aber auch froh, als wir wieder in kleinen Orten geschlafen und die Naturwunder der USA besucht haben. Stattdessen haben wir eine Unterkunft im knapp eine Stunde entfernten Moapa Valley gebucht und an unserem letzten Tag das Valley of Fire besucht. Für uns ganz klar die schönere Variante, zumal wir so noch zusätzlich etwas gesehen haben.

Die Route unseres USA-Roadtrip hat sich dementsprechend leicht geändert, sodass sie am Ende folgendermaßen aussah:

  1. San Francisco
  2. Yosemite Nationalpark
  3. Lake Tahoe
  4. Geisterstadt Rhyolite
  5. Red Rock Canyon State Park
  6. Las Vegas
  7. Bryce Canyon Nationalpark
  8. Antelope Canyon X & Horseshoe Bend 
  9. Monument Valley
  10. Grand Canyon Nationalpark
  11. Barringer Meteor Krater
  12. Valley of Fire
USA Roadtrip durch die Wüste von Nevada - aufgenommen mit der Drohne

Unterkünfte auf unserem USA-Roadtrip

Um möglichst flexibel zu sein, waren wir mit dem Auto unterwegs und haben daher in immer verschiedenen Unterkünfte übernachtet. Insgesamt haben wir 14 Nächte in 9 unterschiedlichen Unterkünften verbracht. Absolut verständlich, dass eine so straffe Reiseplanung nicht jedermanns Sache ist – wir haben es uns anfangs allerdings anstrengender vorgestellt, als es tatsächlich war. Natürlich waren wir immer froh, wenn wir dann doch mal zwei oder sogar drei Nächte in der gleichen Unterkunft hatten, aber auch mit nur einer Nacht war es absolut in Ordnung.

Bei der Buchung der Unterkünfte haben wir versucht, möglichst günstige Optionen zu finden. Üblicherweise legen wir mehr Wert auf die Unterkunft, da wir auf dieser Reise aber den ganzen Tag unterwegs waren und wirklich nur zum Schlafen in der Unterkunft, wollten wir bei den doch recht hohen Preisen in den USA etwas Geld sparen. Sauberkeit, ein eigenes Badezimmer und eine Bewertung von mindestens 8/10 waren unsere Filter, danach ging es uns hauptsächlich um den Preis – und häufig hatten wir hier richtige Glücksgriffe, wie hier auf dem Foto in Las Vegas!

Folgende Unterkünfte haben wir gebucht:

  • 2 Nächte in San Francisco:
    Cow Hollow Motor Inn, 147,96 EUR pro Nacht
  • 1 Nacht in Oakhurst, 30 Minuten vom Yosemite Nationalpark entfernt:
    Queen’s Inn by the River, 155,14 EUR pro Nacht
  • 1 Nacht am Lake Tahoe:
    Basecamp Tahoe South, 110,92 EUR pro Nacht
  • 1 Nacht in Beatty, nahe Death Valley Nationalpark:
    Exchange Club Motel, 80,56 EUR pro Nacht
  • 3 Nächte in Las Vegas:
    The Carriage House, 190,82 EUR pro Nacht
  • 1 Nacht in Panguitch, nahe Bryce Canyon Nationalpark:
    Wonder Inn Outback, 83,94 EUR pro Nacht inkl. Frühstück
  • 1 Nacht in Page, nahe Antelope Canyon:
    Lake Powell Motel & Apartments, 136,57 EUR pro Nacht
  • 2 Nächte in Flagstaff, ca. 60 Minuten vom Grand Canyon entfernt:
    Super 8 by Wyndham NAU Downtown, 76,48 EUR pro Nacht inkl. Frühstück
  • 2 Nächte im Moapa Valley, nahe Valley of Fire:
    North Shore Inn at Lake Mead, 104,42 EUR pro Nacht inkl. Frühstück

In einem separaten Beitrag haben wir die Unterkünfte genauer unter die Lupe genommen und eine kurze Bewertung geschrieben. War es den Preis wert? Würden wir diese Unterkunft nochmal buchen? Klicke hier, wenn du mehr über die Unterkünfte unseres USA-Roadtrip erfahren möchtest.

Die Flüge in die USA

Erstmals sind wir mit United Airlines geflogen. Mit knapp 1.185,00 Euro für zwei Personen waren die Flüge recht günstig, sodass wir zugeschlagen haben. Auf dem Hinflug nach San Francisco gab es einen Umstieg in London. Auf dem Rückflug, der von Las Vegas aus geplant war, sind wir in San Francisco und London umgestiegen. Da wir Dank unserer American Express Platinum Card viele der Flughafen-Lounges nutzen können, hat sich die Wartezeit aber als sehr angenehm gestaltet. So hatten wir immerhin kostenloses Essen, leckere Drinks und gemütliche Sitze.

Obwohl wir immer auf verhältnismäßig lange Umstiegszeiten achten, haben wir aufgrund einer Flugverspätung auf dem Hinflug (der Zubringerflug wurde von einer anderen Fluggesellschaft ausgeführt) leider unseren Anschlussflug in London verpasst. United konnte uns hier aber auf einen alternativen Flug umbuchen, mit dem wir etwa 1,5 Stunden später in San Francisco gelandet sind – für den vermeintlichen Stress im Vorfeld war das eine wirklich annehmbare Verspätung.

Insgesamt sind wir mit United sehr zufrieden gewesen. In Sachen Pünktlichkeit macht ihnen so schnell jedenfalls niemand etwas vor – die Starts erfolgten hier quasi pünktlich auf die Minute. Der Service war freundlich, das Essen okay.

Flug zu unserem USA-Roadtrip mit United Airlines über London nach San Francisco

Unser Mietwagen: Der VW Atlas

Wenn wir an so manche Mietwagenbuchung innerhalb Europas zurückdenken, war das oft nicht gerade günstig. Besonders in den USA, wo alles etwas teurer ist, haben wir daher mit einer deutlich höheren Summe für unseren Mietwagen gerechnet.

Bezahlt haben wir knapp 720 Euro für 15 Tage, was wir echt in Ordnung fanden. Aufgrund des ausgezeichneten Services und einer sehr kulanten Herangehensweise bei einem früheren Schadensfall buchen wir unsere Mietwagen immer gerne bei Check24. Hier haben wir uns für einen Wagen der oberen Mittelklasse entschieden, da wir ständig unsere großen Koffer dabei hatten. Bei Check24 kannst du sofort angeben, dass sämtliche Versicherungen inkludiert sein sollen – so bist du immer auf der sicheren Seite. Aufgrund des günstigen Preises haben wir uns dann für Enterprise als Vermieter entschieden. Als wir am Flughafen ankamen, konnten wir uns sogar einen der verfügbaren Wagen in der entsprechenden Fahrzeugkategorie aussuchen. Hier waren wir sehr zufrieden, auch die Rückgabe hat schnell und problemlos geklappt.

Für die 4.500km, die wir durch die USA gefahren sind, haben wir übrigens ca. 400,00 Euro für Sprit bezahlt. Der Preis lag bei etwa 1 Euro pro Liter.

Hier kommst du zur Check24 Mietwagen-Buchung.*

Fazit zu unserem USA-Roadtrip

Dies war die abwechslungsreichste und spannendste Reise, die wir bisher gemacht haben. Wer nicht so viel Zeit mitbringt, aber Lust hat viel zu sehen, dem können wir unsere Route sehr ans Herz legen. Für unser Empfinden haben wir die wichtigsten Punkte in diesem Bereich sehen können und sind dankbar, so viele Dinge gesehen haben zu dürfen.

In unseren weiteren USA-Beiträgen findest du Berichte zu allen einzelnen Nationalparks und Sehenswürdigkeiten – was hat sich besonders gelohnt, wo sollte man mehr Zeit einplanen? Hier erzählen wir von den Erfahrungen unseres eigenen Roadtrips.

Wenn auch du einen USA-Roadtrip planst und vielleicht sogar etwas mehr Zeit mitbringst, schau dir unbedingt auch den Zion-Nationalpark, den Arches Nationalpark, den Sequioa Nationalpark, den Elephant Seal Vista Point in San Simeon und natürlich das Death Valley an. Vielleicht möchtest du eine dieser Optionen ebenfalls in deine Reiseplanung aufnehmen – für uns wären das weitere spannende Punkte gewesen.

*bei dem gekennzeichneten Link handelt es sich um einen Affiliate-Link. Wenn du über diesen Link einen Mietwagen buchst, erhalten wir eine kleine Provision dafür. Unsere geschilderten positiven Erfahrungen mit dem Anbieter sind allerdings unvoreingenommen und unsere Buchungen haben wir regulär selbst bezahlt.

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