Robert & Christine
Wir sind Robert und Christine und lieben das Reisen. Wir reisen gerne komfortabel und entdecken gerne neue Orte. Anfang 2023 haben wir angefangen, diesen Reiseblog zu erstellen, um unsere Erinnerungen auf Dauer festzuhalten und Informationen und die schönsten Fotos mit anderen zu teilen. Danke, dass du hier bist!

Yosemite Nationalpark an einem Tag: Diese Orte haben wir besucht

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Der Yosemite Nationalpark in Kalifornien zählt zu den meist besuchten Nationalparks der USA. Auf einer Fläche von über 3000km² gibt es jede Menge zu sehen. Mit seinen eindrucksvollen Schluchten, imposanten Bergen und Wasserfällen, den riesigen Mammutbäumen und den vielen wunderschönen Aussichtspunkten lässt es sich hier auch mehrere Tage aushalten. Wer einen Roadtrip durch die USA plant, hat leider häufig nur begrenzt Zeit – daher zeigen wir dir hier als Inspiration, was wir alles an einem Tag im Yosemite Nationalpark erleben durften.

Streifenhörnchen im Yosemite Nationalpark beim Essen auf einem toten Baumstumpf

Yosemite Valley

Das Yosemite Valley ist der am meisten besuchte Ort des Yosemite Nationalparks. Dort findest du mehrere Wanderwege, Wasserfälle, atemberaubende Blicke auf die umliegenden Felsformationen sowie einige Unterkünfte, wenn du im Nationalpark übernachten möchtest. Im Gegensatz zum restlichen Park sind hier in der Hauptsaison, die sich etwa von Mai bis September erstreckt, so viele Touristen unterwegs, dass es teilweise schwierig ist, einen Parkplatz zu finden. Während wir grundsätzlich gerne flexibel mit dem eigenen Auto unterwegs sind, lohnt es sich im Yosemite Valley auf jeden Fall, auf den kostenlosen Shuttlebus auszuweichen.

El Capitan & Bridalveil Falls

Besonders die ersten Minuten im Yosemite Nationalpark sind absolut magisch: Die ersten riesigen Felsen, die ersten tosenden Wasserfälle – dazu glasklares Wasser und wunderschöne Wälder. All das wartet darauf, entdeckt zu werden. Wer den Park das erste Mal besucht, möchte zu Beginn am liebsten an jedem Ort anhalten, um die kostbaren Eindrücke aufzusaugen und ein paar Schnappschüsse zu machen – bis an der nächsten Ecke ein noch schönerer Blick wartet. Auch, wenn man sich das vorher gar nicht vorstellen kann.

Bei der Fahrt durchs Yosemite Valley werden dir unter anderem sofort die wunderschönen Bridalveil Falls und der berühmte El Capitan, ein Wahrzeichen des Yosemite Nationalparks, ins Auge stechen. Darf es eine kleine Wanderung oder doch lieber eine große Herausforderung sein? Hier findet sich für jeden etwas.

Tunnel View Viewpoint

Da wir nur einen Tag für den Yosemite Nationalpark hatten, haben wir versucht, neben einigen Wanderungen auch die schönsten Aussichtspunkte zu besichtigen. Dazu gehört ganz klar auch der Tunnel View Viewpoint mit seinem Blick durch die unterschiedlichen Felsen auf den Half Dome.

Wenn es zeitlich passt, empfiehlt sich ein Besuch zum späten Nachmittag, da die Lichtverhältnisse dann für besonders magische Fotos sorgen. Auch der Sonnenuntergang am Tunnel View ist nicht zu verachten! Weil wir noch einige Wanderungen geplant hatten und den Park am Ende über den Südausgang verlassen haben, passte ein Besuch zu späterer Stunde leider nicht in unsere eigene Route, sollte von dir aber unbedingt in Erwägung gezogen werden.

Der Viewpoint liegt übrigens direkt an einer Straße und verfügt über einen Parkplatz.

Yosemite Nationalpark: Tunnel View Viewpoint mit Blick auf den Half Dome

Wanderung zum Sentinel Dome

Wenn du Lust auf eine kleine Wanderung hast, bei der du tolle Ausblicke genießen kannst und dich trotzdem nicht allzu sehr auspowern musst, sind die Trails zum Sentinel Dome oder zum Taft Point perfekt. An der Glacier Point Road befindet sich der Ausgangspunkt für beide Wanderungen – hier kannst du parken und dich für einen der beiden Trails entscheiden. Oder du machst, so wie wir, einfach beide. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Der Sentinel Dome im Yosemite Nationalpark, erreichbar durch eine kurze Wanderung

Taft Point im Yosemite Nationalpark

Falls du keine Zeit oder Lust hast, beide Wanderungen zu machen und dich daher entscheiden musst, empfehlen wir ganz klar den Weg zum Taft Point. Der Trail hat uns vom Weg her besser gefallen, da er mitten durch den Wald führt und abgesehen vom Ende hauptsächlich flach verläuft. Die Natur ist wunderschön und zwischendurch kannst du immer wieder Tiere, wie beispielsweise die kleinen Streifenhörnchen auf Futtersuche, beobachten.

Am Ende erwartet dich ein Ausblick, den du dir bestimmt nicht so extrem beeindruckend vorgestellt hast, wie er tatsächlich ist. Du schaust von einem riesigen Berg tief ins Tal, neben dir Felsspalten und nur ein kleines Geländer zum Festhalten – nichts für Angsthasen! Wir waren froh, nach ein paar Fotos wieder mehr Abstand vom Abgrund nehmen zu können…

Für beide Wanderungen zusammen haben wir übrigens 2 Stunden und 10 Minuten benötigt und waren dabei recht entspannt unterwegs.

Washburn Point & Glacier Point

Die Glacier Point Road wird im Winter geschlossen – sofern du den Yosemite Nationalpark zu einer der drei anderen Jahreszeiten besuchst, sollte sie aber auf jeden Fall auf deinem Programm stehen. Von hier gelangst du nicht nur zum Taft Point und zum Sentinel Dome, sondern kannst auch einige atemberaubende Aussichtspunkte bestaunen. Dazu gehören auf jeden Fall der Washburn Point (1. Foto) und der Glacier Point (2. Foto), von denen du ins Tal schauen kannst. Eine einmalige Kulisse, an der dich der Blick auf den Half Dome und einige Wasserfälle erwartet. Da die beiden Aussichtspunkte ohne große Mühe zu erreichen sind und du gleich in der Nähe parken kannst, solltest du sie dir auf keinen Fall entgehen lassen.

Blick vom Washburn Point im Yosemite Nationalpark auf den Half Dome und einige Wasserfälle

Der berühmte Glacier Point im Yosemite Nationalpark mit Blick auf den Half Dome

Mammutbäume im Mariposa Grove

Schon zu Beginn unserer Recherche zum USA Roadtrip sind wir auf die riesigen Mammutbäume, die Sequoia Trees, gestoßen. Immerhin gibt es einen eigenen Nationalpark voll mit Sequoias! Da wir uns auf unserer Route für einen Besuch des Lake Tahoe und damit einhergehend gegen einen Besuch im Sequoia Nationalpark entschieden haben, waren wir umso erfreuter, die riesigen Mammutbäume trotzdem sehen zu können.

Der Mariposa Grove liegt südlich im Yosemite Nationalpark und beherbergt neben dem berühmten Grizzly Giant noch einige andere Sequoia Trees. Fotos werden diesen mächtigen Bäumen absolut nicht gerecht, zumal sie sowieso kaum auf ein Bild passen. Um die wahre Größe und dieses besondere Gefühl kennenzulernen, musst du selbst neben einem der Riesen gestanden haben. Bei unserem Besuch mussten wir übrigens am Mariposa Grove Welcome Plaza parken – hoch in den Wald ging es dann ausschließlich mit dem Shuttlebus. Von hier führen verschiedene Wanderwege von kurz bis lang tiefer in den Wald.

Tipps & Infos zum Yosemite Nationalpark

Der Eintritt in den Yosemite Nationalpark beträgt pro Auto 35$. Weitere Preise, wie beispielsweise für Motorräder oder Einzelpersonen, findest du auf der offiziellen Website. Wenn du planst, während deiner Amerika-Reise mehrere Nationalparks zu besuchen, lohnt sich in den meisten Fällen der Nationalpark-Jahrespass “America the Beautiful“. Dieser kostet 80$, gilt für ein ganzes Jahr und bietet dir Zugang zu allen Nationalparks sowie einigen State Parks und National Monuments. Er kann unkompliziert direkt am Eingang des Yosemite Nationalparks erworben werden.

Mit dem eigenen Auto kannst du den Park nach deinen eigenen Vorlieben erkunden. Wir haben dabei einen Audio Guide* verwendet, der uns automatisch mit Informationen versorgt hat, wenn wir einen interessanten Punkt passiert hatten. Das war eine tolle Erfahrung und sehr informativ! Wenn du keinen Mietwagen hast und / oder lieber eine geführte Tour mitmachen möchtest, kannst du beispielsweise einen Ausflug in den Yosemite Nationalpark inklusive Transfer* ab San Francisco buchen.

Hast du Lust auf mehr bekommen? Hier gelangst du zu unseren anderen USA-Beiträgen.

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