Die wohl schönsten Fotos unserer USA-Reise haben wir im Monument Valley geschossen. Der rote Sandboden, die riesigen berühmten Tafelberge und als Kontrast der strahlend blaue Himmel mit ein paar Wolken als Akzent – einfach wunderschön. Schon an der Grenze zwischen Arizona und Utah kannst du die berühmten Felsen von Weitem sehen.
Navajo Nation Reservation
Tse’Bii’Ndzisgaii – das ist der Navajo-Name für das Monument Valley. Es liegt innerhalb des großen Navajo-Gebiets “Navajo Nation Reservation”, das sich über die Bundesstaaten Utah, Arizona und New Mexico erstreckt.
Das Monument Valley selbst liegt dabei teilweise in Utah und teilweise in Arizona. Die letzte Meile der Straße, die dich zum Visitor Center führt, ist mit verschiedenen Ständen der Einheimischen gespickt. Hier kannst du lokales Essen, Kunst und Souvenirs an kleinen Straßenständen kaufen, während die Tafelberge majestätisch im Hintergrund thronen. Eine absolut unwirkliche Kulisse!
Lauf, Forrest, lauf!
Der berühmte Punkt, an dem Forrest Gump einst seinen Lauf quer durch die USA beendete (YouTube), befindet sich direkt am Highway 163 und ist frei zugänglich. Du findest ihn bei Google Maps als “Forrest Gump Point”. Entlang des Highways befinden sich mehrere Parkbuchten, um die fantastischen Aussichten auf das Monument Valley in Ruhe genießen zu können.
Zur Mittagszeit wird der beliebte Aussichtspunkt wohl am häufigsten aufgesucht. Wer ein Foto möglichst ohne andere Touristen (die teilweise mitten auf der Straße stehen) und Autos schießen möchte, sollte daher bestenfalls früh morgens kommen.
Das Monument Valley ist übrigens längst nicht nur aus “Forrest Gump” bekannt. Schon viele berühmte Filme haben hier gespielt, unter anderem auch “Spiel mir das Lied vom Tod” – wie oft hast du es schon als Filmkulisse bewundern dürfen?
Fahrt über den 27km-langen Scenic Drive
Wer noch mehr der berühmten Felsen sehen möchte, kann den Scenic Drive entlangfahren. Der Loop ist 17 Meilen lang, was etwa 27 Kilometern entspricht. Am Eingang befindet sich das Visitor Center – hier wird eine Eintrittsgebühr in Höhe von 8$ pro Person fällig. Der America The Beautiful Pass wird aufgrund der Lage im Navajo-Gebiet nicht akzeptiert.
Auch wenn du schon viele Berge entlang der Straße sehen kannst, fanden wir den Scenic Drive sehr lohnenswert. Wohin du auch schaust, überall warten die beeindruckendsten Fotomotive, eins schöner als das andere. Wer ins Monument Valley reist, sollte sich das nicht entgehen lassen.
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Monument Valley auf eigene Faust oder lieber mit Guide?
Während unseres Besuchs gab es leider einen Wetterumschwung mit ordentlich Regen – nichtsdestotrotz waren die Eindrücke einmalig. Durch den Regen wurde der Sand auf dem unebenen Boden, der ohnehin einer Schotterpiste gleicht, allerdings etwas weggespült, sodass die “Straße” dann noch holperiger war, als sie es ohnehin schon ist.
In solchen Fällen solltest du sowohl ein geeignetes Auto haben, als auch ein entsprechend guter Fahrer sein – ansonsten eignet sich eher das Mitfahren in den Trucks der Park-Guides oder eine geführte Tour*. Auch eine tolle Alternative: Das Monument Valley zum Sonnenuntergang* besuchen. Der größte Vorteil der geführten Touren liegt ganz klar darin, dass auch Gebiete besucht werden, die für Privatpersonen tabu sind.
Auf der offiziellen Website der Navajo Nation Parks findest du alle notwendigen Informationen zum Monument Valley, wie aktuelle Öffnungszeiten oder Feiertage (wie beispielsweise Thanksgiving), an denen der Park geschlossen ist.
Wenn du mehr über die weiteren Sehenswürdigkeiten unseres Roadtrips erfahren möchtest, gelangst du hier zu den anderen Beiträgen unserer USA-Reise.
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