Der Valley of Fire State Park ist sowohl der älteste als auch der größte State Park Nevada’s. Er liegt nur knapp 45 Auto-Minuten von Las Vegas entfernt und eignet sich daher auch hervorragend als Tagestrip, falls du zwischen dem vielen Trubel in “Sin City” ein bisschen Ruhe und Natur erleben möchtest.
So kommst du ins Valley of Fire
Im Gegensatz zu den vielen Nationalparks des Landes ist das Valley of Fire nicht im “America The Beautiful”-Pass inbegriffen, sodass hier ein separates Eintrittsgeld fällig wird. Der Eintritt pro Fahrzeug beträgt 10$ für Fahrzeuge mit Nevada-Kennzeichen und 15$ für alle übrigen Fahrzeuge.
Aktuelle Infos und Preise können direkt auf der Website des Valley of Fire State Park abgerufen werden. Falls du nicht mobil bist, kannst du auch eine geführte Tour inklusive Abholung* buchen, um entspannt direkt von Las Vegas ins Valley of Fire zu gelangen.
Schließungen wegen extremer Hitze
Achtung: Vom 1. Juni bis zum 30. September sind einige Wanderwege wegen extremer Hitze geschlossen. Die Information auf der Website lässt darauf schließen, dass die entsprechenden Schließungen unabhängig von den tatsächlichen Temperaturen regelmäßig jährlich durchgeführt werden. Von den Schließungen ist auch der Trail zu “Fire Wave”, dem wohl berühmtesten und beliebtesten Punkt des Valley of Fire, betroffen. Solltest du also hauptsächlich deswegen einen Besuch hier planen, achte auf die entsprechenden Schließungszeiten.
Wanderungen im Valley of Fire
Besonders im Sommer ist es hier ziemlich heiß. Wie sollte es bei diesem Namen auch anders sein?! Für die schönsten Aussichten empfehlen wir dir unbedingt, den ein oder anderen Wanderweg auf dich zu nehmen. Wichtig: Achte auf die Temperaturen, nimm immer ausreichend Wasser mit und trage bestenfalls eine Kopfbedeckung und festes Schuhwerk. Solltest du dich nicht wohlfühlen, kehre unbedingt um – deine Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen.
Gerade die Wanderungen zu Beginn sind relativ kurz und in wenigen Minuten machbar. So kannst du gut starten, dich an die Temperaturen herantesten und herausfinden, wie viel du dir selbst zumuten kannst und möchtest. Einen Überblick über die Wanderungen siehst du hier. Wir sind den Balancing Rock Trail, Mouse’s Tank Trail und den Rainbow Vista Trail gelaufen. Ersteren kannst du dir sparen – den Balancing Rock sieht man von der Straße aus genauso gut.
Was uns in den Wüstenregionen der USA immer besonders gut gefallen hat, waren der rote Sandstein und damit einhergehend der rote Sand. Im Kontrast mit den grünen Büschen und Kakteen ein wunderschöner Anblick, findest du nicht auch?
Gemütlich im Valley of Fire unterwegs
Die gute Nachricht: Sollte es dir doch zu warm oder zu anstrengend sein, kannst du viele tolle Punkte auch schon mit dem Auto abfahren. Das Valley of Fire bietet hier für jeden eine passende Option, egal, ob du zu den aktiven Wanderern oder den gemütlicheren Autofahrern gehörst. Entlang des Scenic Drive warten jede Menge atemberaubende Aussichten, für die sich ein Besuch des Parks lohnt, ohne dass du dich körperlich anstrengen musst. Bestes Beispiel: Der Rainbow Vista Point auf dem unteren Bild, an dem sich unmittelbar ein Parkplatz befindet.
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Weitere fotografische Eindrücke…
Leider war auch der White Domes Loop Trail geschlossen – den großen, bunt gefärbten Felsen konnten wir zum Glück vom Parkplatz bestaunen. Auch wenn die Stimmung nach der Information über die vielen geschlossenen Trails etwas getrübt war, hat sich der Besuch dennoch gelohnt: Egal, ob Hyroglyphen aus alten Zeiten, verrückte Felsformationen, die Bienenstöcken ähneln oder versteinerten Bäumen: Zu sehen gibt es im Valley of Fire so oder so genug!
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