Thailand ist ein unheimlich abwechslungsreiches Reiseziel und verfügt über jede Menge wunderschöner Inseln. Glasklares Wasser, puderweicher Sand und eine üppige, grüne Vegetation erwarten dich auf Hong Island. Wir sind besonders früh aufgebrochen, um die Insel noch vor den großen Touristengruppen zu erreichen und hatten den Strand und den 360° Aussichtspunkt für uns ganz alleine. Hier zeigen wir dir unsere Eindrücke.
Biolumineszenz grüßt Sternenhimmel
Um 5:30 Uhr, noch vor Sonnenuntergang, wurden wir an unserer Unterkunft in Ao Nang abgeholt, um unseren Trip nach Hong Island* – oder auch Koh Hong – zu beginnen. Im Dunkeln ging es auf das Longtailboot, mit dem wir im Laufe des Tages neben Koh Hong und der Hong Lagune auch die Nachbarinseln Koh Lao Lading und Koh Pakbia ansteuern sollten. Schon kurz nach der Abfahrt wartete das erste Highlight auf uns: Anstatt völliger Dunkelheit auf dem Meer begrüßte uns ein leuchtender Sternenhimmel und biolumineszierendes Plankton. Immer wieder war ein feines, grünes Schimmern im Wasser zu sehen, sodass der Tag schon ganz besonders begann.
Ganz allein auf Hong Island
Vom Boot aus beobachteten wir den wunderschönen Sonnenaufgang über dem Festland und erreichten schon kurz danach Hong Island. Das türkise Wasser, die beeindruckenden Felsen und der menschenleere Strand waren sicherlich unser Höhepunkt in der Region um Krabi. Wir konnten es kaum glauben: Während sich tagsüber jede Menge Boote und Touristen die Bucht teilen, waren wir einfach allein hier!
Bei unserer privaten Bootstour war ein Frühstück bei Sonnenaufgang inkludiert, das wir direkt am Strand genießen durften. Eine einfachere Aufmachung hätte es für uns ehrlich gesagt auch getan, doch die Atmosphäre am einsamen Strand war einfach einmalig.
Der 360° Viewpoint von Hong Island
Nach dem Frühstück wollten wir dann auch gleich zu unserem Highlight auf Hong Island: Worauf wir uns am meisten gefreut haben, war der unglaubliche Ausblick vom 360° Viewpoint. Gut ausgebaute Treppen führen dich bis ganz nach oben. Der Weg ist bei den hohen Temperaturen anstrengend, aber gut zu bewältigen. Sobald du oben angekommen bist, ist bei dem Anblick der umliegenden Inseln gleich alle Anstrengung vergessen. Es ist einfach nur schön. So schön!
Hong Lagune & Koh Lao Lading
Wer einmal auf Hong Island ist, darf natürlich auch die Hong Lagune nicht verpassen. Sie liegt recht versteckt und ist nur über eine relativ schmale Öffnung zwischen den Kalksteinfelsen zu erreichen. Bei Flut kann das Boot in die Bucht hineinfahren, bei Ebbe steigst du einfach auf ein Stand-Up-Paddle um und paddelst in die Bucht. Das war definitiv ein Erlebnis!
Von der Hong Lagune aus ging es weiter auf die Nachbarinsel Koh Lao Lading, wo wir uns für ein entspanntes Bad im türkisen Meer entschieden, um uns bei den langsam steigenden Temperaturen etwas abzukühlen. Hier trafen wir auch auf die ersten anderen Touristen, die am Strand relaxten und die Ruhe genossen, bevor allzu viele Boote eintrafen.
Schwimmende Affen auf “Monkey Island”
Bevor wir uns auf den Weg zurück machten, hatten wir noch die Möglichkeit, einen kleinen Schnorchelstopp mit vielen bunten Fischen einzulegen und fuhren anschließend an einer kleinen, hinter Koh Pakbia gelegenen Insel vorbei, die umgangssprachlich auch “Monkey Island”, also Affeninsel genannt wird. Hier leben jede Menge Affen, die auf der Suche nach Futter auch ungewöhnliche Wege gehen: In der Hoffnung, ein paar Leckereien der Menschen zu bekommen, schwimmen sie durchs Wasser und tauchen sogar bei Bedarf.
(Falls du die Monkey Island Spiele kennst: Guybrush Threepwood haben wir hier leider nicht getroffen.)
Lohnt sich die Tour nach Hong Island?
Als der Wecker um 4:45 Uhr klingelte, haben wir ihn kurz verflucht und uns gefragt, ob es das wirklich wert ist. Heute können wir absolut klar sagen: Ja, das ist es!
Hong Island ist paradiesisch schön und war, auch aufgrund des tollen 360° Viewpoints, unser Highlight dieses Tages. Es ist einfach nicht zu vergleichen, ob man eine solche Naturschönheit allein erleben darf oder sich mit vielen anderen teilt, weshalb wir definitiv empfehlen, so früh wie möglich aufzubrechen.
Wir haben eine private Frühaufsteher-Tour* gebucht, da die anderen Boote meist deutlich später starten. Sofern sie in deinen Reisegeldbeutel passt, können wir sie dir nur wärmstens ans Herz legen. Die Crew war freundlich und hat sich bestens um uns gekümmert, wir haben jederzeit frisches Obst und kühle Getränke erhalten und die Eindrücke dieses Tages waren ohnehin einmalig.
Wenn du eine günstigere Tour nach Hong Island in einer größeren Gruppe suchst, findest du sie hier*.
Achtung: Hong Island befindet sich innerhalb eines Nationalparks. Die Nationalparkgebühr in Höhe von 300 THB (ca. 7,50€) pro Person ist separat zu bezahlen und kommt noch einmal oben drauf.
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