Robert & Christine
Wir sind Robert und Christine und lieben das Reisen. Wir reisen gerne komfortabel und entdecken gerne neue Orte. Anfang 2023 haben wir angefangen, diesen Reiseblog zu erstellen, um unsere Erinnerungen auf Dauer festzuhalten und Informationen und die schönsten Fotos mit anderen zu teilen. Danke, dass du hier bist!

Tempel, Strände, Affen: Die schönsten Orte auf Bali

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Bali ist für uns auch heute noch ein ganz besonderer Ort. 2018 führte uns unsere erste gemeinsame Fernreise auf diese traumhafte Insel. Frisch verliebt, Urlaub Anfang Oktober – aber wo fährt man da eigentlich am besten hin? Ideen für deinen Urlaub im Oktober findest du hier.

Wir haben uns jedenfalls für Bali entschieden und haben es nicht bereut. Im Gegenteil, die Insel hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen: Die freundliche Begrüßung der Einheimischen, die eindrucksvollen Tempel und der Duft nach Räucherstäbchen, der gefühlt um die ganze Insel gehüllt ist, fühlten sich sofort etwas spirituell an. Bali ist nicht einfach nur ein Ort, Bali ist ein Gefühl.

Falls du schon jetzt Lust hast, Bali auch zu entdecken oder sogar bereits deine Reise planst: Unsere liebsten Orte und Sehenswürdigkeiten haben wir hier für dich zusammengefasst.

Pura Tanah Lot

Tanah Lot bedeutet so viel wie “Land inmitten des Meeres”, während Pura einfach für den Tempel steht. Und so lässt sich dieser wunderschöne Ort auch am besten beschreiben: Ein Hindutempel auf einem Felsen, relativ nah am Ufer erbaut, sodass man bei Ebbe hinüberlaufen kann. Der Pura Tanah Lot Tempel ist vermutlich einer der am meisten fotografierten Tempel auf Bali – besonders bei Sonnenuntergang ein tolles Motiv. Zu dieser Zeit hast du allerdings auch die meisten Touristen an diesem sowieso schon sehr gut besuchten Ort – falls du die Menschenmengen etwas vermeiden möchtest, komm also am besten früher. 

Pura Batu Bolong

Eins unserer persönlichen Lieblings-Fotomotive ist der Tempel Batu Bolong, der sich gerade einmal 5 Minuten entfernt vom Tanah Lot Tempel befindet. Batu steht für “Fels” und Bolong für “Loch” – wie du siehst, sind die Namen der Tempel recht einfach und nachvollziehbar gewählt.

Durch die natürliche Felsbrücke sieht er traumhaft schön aus, wenn das Meer die Felsen umspült. In den meisten Reiseführern ist Tanah Lot die große Sehenswürdigkeit, aber uns persönlich hat der Batu Bolong sogar noch besser gefallen. In jedem Fall solltest du dir aber beide Tempel ansehen, wenn du schon mal da bist, da sie wirklich sehr nah beieinander liegen.

Pura Batu Bolong Tempel auf Bali

Sacred Monkey Forest Sanctuary

Die meisten Touristen, so auch wir damals, besuchen den Monkey Forest, um die frei lebenden Affen zu sehen. Hier gibt es allerdings noch viel mehr zu entdecken, denn während du durch eine wunderschöne Dschungellandschaft läufst, kannst du drei hübsche Tempel entdecken – der Zugang ist allerdings nur Einheimischen und Gläubigen gestattet.

Kommen wir aber zurück zu den Affen: Gesehen haben solltest du den Monkey Forest auf Bali auf jeden Fall. Gleichzeitig können wir dir aber auch nur raten, einen möglichst großen Abstand zu den umher laufenden Affen zu halten und auf deine Sachen aufzupassen. 

Achte darauf, dass dein Gepäck ordentlich verschlossen ist und auch keine Trinkflasche oder Ähnliches an der Seite lose reingesteckt ist. Auch Caps, Sonnenbrillen etc. solltest du gut verstauen, denn die Affen klauen alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Teilweise kannst du sogar beobachten, wie sie aus Trinkflaschen trinken oder Dinge wie Portemonnaies klauen, um am Ende im Austausch vielleicht etwas zu Essen zu bekommen. Sie sind auf jeden Fall ganz schön intelligent. Nachdem zwei Affen bei Christine am Rockzipfel hingen, war der Respekt allerdings noch größer und wir waren froh, als wir wieder draußen waren. Als einmaliges Erlebnis sollte man auf keinen Fall darauf verzichten, aber ob wir ein zweites Mal hingehen würden…? Vermutlich eher nicht. Bei den Parkwärtern kannst du übrigens Bananen kaufen, wenn du die Affen füttern möchtest.

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Delfine am Lovina Beach

Der Lovina Beach befindet sich an der Nordküste Balis. Hier kannst du tolle Sonnenaufgänge sehen und mit etwas Glück sogar Delfine beobachten. Wir haben hier eine Bootstour gemacht und konnten den Delfinen beim Schwimmen zusehen. Achte hier aber bitte auf den Anbieter und die Bewertungen: Manche fahren später los, sodass es etwas ruhiger ist und du die Delfine fast für dich allein hast, während andere den Tieren mit mehreren Booten ständig hinterher hetzen – das ist weder für die Delfine, noch für dich entspannt.

Delfine am Lovina Beach auf Bali

Sonnenaufgang am Lovina Beach

Die Reisterrassen besuchen

Egal, ob du dich für die großen und eher ruhig gelegenen Reisterrassen von Jatiluwih oder für die kleineren und deutlich touristischeren Reisterrassen von Tegallalang entscheidest: Eine dieser beiden Optionen solltest du bei deiner Reise nach Bali gesehen haben. Besonders, wenn du vorher noch keine Reisterrassen zu Gesicht bekommen hast, ist es wirklich schön, die saftig grünen “Stufen” anzusehen. Wenn du Lust hast, kannst du auch einen der Wanderwege nutzen und dir die Reisterrassen aus nächster Nähe ansehen. 

Vulkane besteigen

Das ist auf jeden Fall ein Erlebnis: Die meisten Touren starten schon vor Sonnenaufgang. Unternimm eine etwa 3-stündige Wanderung auf den 1717m hohen Gunung Batur oder entscheide dich, wenn du fitter bist und eine Herausforderung suchst, für den 3142m hohen Gunung Agung – für diese Route benötigst du den ganzen Tag und läufst bei einigen Touren schon gegen Mitternacht los. Eine solche Tour wirst du auf jeden Fall nicht so schnell vergessen und der Ausblick ist fantastisch. Oder sagen wir so: Muss fantastisch sein, denn knapp vierzehn Stunden Wanderung auf den Gunung Agung war uns dann doch zu heikel… 😀

Wenn du aber schon immer mal dein Frühstücksei in den heißen Vulkandämpfen kochen wolltest, bist du hier richtig.

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Gitgit Wasserfall

Bali verfügt über mehrere wunderschöne Wasserfälle, die sich durchaus alle lohnen. Einer der bekanntesten Wasserfälle der Insel ist der Wasserfall Gitgit – hier stürzt das Wasser etwa 35 bis 40 Meter in die Tiefe. Wenn du ihn besuchen möchtest, besteht allerdings Verwechslungsgefahr: von Süden aus angereist erreichst du zuerst den kleineren Gitgit Twin Wasserfall, der allerdrings trotzdem schön ist und ebenfalls einen Besuch wert ist! Um den größeren und imposanteren Wasserfall zu besuchen, musst du hier noch ein Stückchen weiter fahren. Bei den Einheimischen ist der große Gitgit Wasserfall übrigens als “Air Terjun Gitgit” bekannt, während sie den kleineren Twin Wasserfall “Air Terjun Campuhan” nennen – wenn hier der Name “Gitgit” fehlt, weißt du schon, dass es sich nicht um den großen und bekannteren Wasserfall handelt.

Wir waren morgens hier und hatten sogar das Glück, alleine zu sein. Auf dem Weg vom Parkplatz zum Wasserfall befinden sich zahlreiche Souvenirshops und leider ziemlich aufdringliche Händler – ansonsten ist Gitgit aber wirklich schön und sollte definitiv auf deiner Bali-To-Do-Liste stehen.

Pura Ulun Danu Bratan

Hier erwartet dich ein optisch völlig anderes Bild als bei den vorangegangenen Meerestempeln. Der Pura Ulun Danu Bratan liegt mitten im Bratansee und ist von einer weitläufigen Tempelanlage umgeben, in der häufig Zeremonien stattfinden. Da er zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten gehört, empfiehlt sich ein Besuch am Morgen, da es hier sonst relativ voll werden kann.

Bali Tempel Pura Ulun Danu Bratan

Tukad Cepung Wasserfall

Eine kleine Wanderung durch den Dschungel, ein Stück entlang eines Bachs und dann stehst du auch schon vor dem Tukad Cepung Wasserfall: Mitten in einer Höhle stürzt das Wasser durch eine Höhlenöffnung, während Sonnenstrahlen ihn mysteriös beleuchten. Zieh dir die Badekleidung am besten schon drunter und die Hose / Rock rechtzeitig aus, da du dort locker knietief im Wasser stehst – so kannst du auch eine kleine Dusche unter dem Wasserfall nehmen. Für uns auf jeden Fall ein schöner und außergewönhnlicher Ort!

Ausflüge auf die anderen Inseln machen

Bali ist wunderschön. Wer aber genug Zeit im Gepäck hat, kann durchaus auch noch einen Ausflug auf eine der anderen Inseln in der Nähe machen oder vielleicht sogar ein paar Nächte hier verbringen – schön sind sie alle! Da wären beispielsweise Nusa Penida und Nusa Lembongan (mit Brücke nach Nusa Ceningan) – während wir auf Nusa Penida durch Mangrovenwälder gepaddelt sind und am Manta Point schnorcheln waren, haben wir auf Nusa Penida ein bisschen die Insel erkundet, am Strand entspannt und das türkise Meer genossen.

Oder hast du doch eher Lust, Lombok oder die Gili-Inseln zu erkunden? Egal, welche Option dir am besten gefällt: Am Ende werden wir uns sicherlich einig, dass die Zeit auf Bali gar nicht lang genug sein kann.

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Das köstliche Essen auf Bali probieren

Zu guter Letzt noch ein weiterer Tipp, auch wenn es sich dabei um keinen konkreten Ort handelt: Probier unbedingt die unterschiedlichsten einheimischen Speisen, denn das Essen auf Bali ist köstlich! Egal, ob Nasi Goreng (gebratener Reis mit Gemüse und bei Bedarf Fleisch oder Fisch), die leckeren Saté-Spieße mit Erdnusssauce (nichts geht über Erdnusssauce!?!), knusprig frittiertes Tempeh oder frischer Fisch und Meeresfrüchte – es schmeckt einfach alles köstlich. Wir haben uns im Anschluss sogar ein Bali Kochbuch* gekauft, das eins unserer liebsten und schönsten Kochbücher geworden ist. Neben tollen Rezepten gibt es hier wunderschöne Fotos der Trauminsel und viele Urlaubs-Tipps – für uns die perfekte Mischung.

*Amazon Affiliate Link – dein Preis bleibt gleich, wir bekommen eine kleine Provision – dankeschön! 🙂


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